Enduro-Deutschland ereilte kürzlich eine enttäuschende Nachricht: Die Specialized Sram Enduro Series, ihres Zeichens die größte und bedeutendste Endurorennserie im deutschsprachigen Raum, findet 2017 nicht statt.

Nach fünf erfolgreichen Jahren für die Specialized Sram Enduro Series, haben sich die Titelsponsoren, Specialized und Sram, dazu entschieden sich an anderer Stelle für den Sport zu engagieren. Das Aus für die wichtigste Endurorennserie des Landes kommt für viele Fahrer plötzlich und der Wegfall vieler Rennen infolgedessen schmerzt bei einem Blick auf die Saisonplanung 2017 sehr.

Eyes on the prize - Michal Prokop im Rennmodus während des Prologs der SSES #3 in Schöneck.
Größen des Sports wie Michal Prokop waren fester Bestandteil der SSES in den vergangen Jahren.

Die SSES hat im Jahr 2012, zu einer Zeit in der die Renndisziplin Enduro noch in den Kinderschuhe steckte, begonnen und avancierte schnell zur größten und prestigeträchtigsten Rennserie im deutschsprachigen Raum. An verschiedensten Austragungsorten, sowohl an Hotspots wie dem Gardasee als auch in unbekannteren, aber nicht weniger spektakulären Regionen wie dem mittelfränkischen Treuchtlingen, waren die Veranstalter stets bemüht Racing auf Top-Niveau zu gewährleisten.