Neuer Geschwindigkeitsrekord auf einem handelsüblichen Mountainbike! Markus Stöckl hat sich selbst um über 2 km/h überboten. Alle Infos, Video und Gallery zum geglückten Rekordversuch hier!
Markus ‚Max‘ Stöckl hat schon so einige Geschwindigkeitsrekorde auf dem Moutnainbike aufgestellt: 1999 machte er das erste mal, damals noch ein ziemlicher Jungspund, in den österreichischen Alpen auf sich aufmerksam. Seine bisher unüberbotenen erfolge waren 210,4 km/h auf einer Schneepiste mit einem Serienbike 2007 und 164,95 km/h mit einem Serienmountainbike auf Sand und Geröll 2011.
Zwei Jahre lang hat der mittlerweile 43-jährige Markus Stöckl geplant, um sich selbst zu überbieten. Am 13. Dezember 2016 stand ein neuer Rekordversuch in der chilenischen Wüste an. Der Startpunkt lag auf 4000 Metern, die 1,2 km lange Strecke hatte ein Gefälle von 45°, was sich als optimal für einen solchen Geschwindigkeitsrekord herausgestellt hatte.
Nach acht Trainings- und Testläufen war es Zeit für den Rekordversuch. Mit Puls 170 beschleunigte er. Das Rad war nicht etwa eine Sonderanfertigung, sondern ein serienmäßiges Mondraker-Mountainbike mit handsüblichen Teilen. Sein 2-teiliger Helm bestand aus einem normalen Bikehelm mit einer aerodynamischen Verkleidung. Ebenso sein Anzug und die Verkleidung an seinen Unterschenkeln sollten möglichst wenig Luftwiderstand bieten. Alles Material ebenso seine Körperhaltung wurden im Windtunnel daraufhin getestet und optimiert.
Die Beschleunigung auf 100 und bis auf 120 km/h war keine große Sache. Aber als das Gelände flacher wurde, wurde es immer anstrengender, sagt er. Nach 160 muss jedes km/h mehr hart erarbeitet werden. „Halte mal die Hand bei 150 oder 160 km/h aus dem Autofenster, dann weißt du, was das für ein Luftwiderstand ist. Und der wirkt dann auf das Rad und meinen gesamten Körper.“ Aber seine Anstrengungen haben sich gelohnt: 167,6 km/h wurden gemessen!
Am 20. April 2017 wird eine full length Reportage über den neu aufgestellten Rekord auf RedBull TV ausgestrahlt. Mehr Infos dazu gibt es vorab auf redbull.com.
Mehr über Markus, seine Reise und seinem Team gibt es auf der MS-Mondraker Facebook-Seite.
Fotos: Red Bull Content Pool