Du hast dir ein neues Rad zugelegt und willst erste Änderungen vornehmen, die dich aber nicht sofort in die Privatinsolvenz treiben sollen? Du bist bereit für neue Herausforderungen und ein aggressiveres, potenteres Bike aber möchtest dafür nicht gleich in teure Parts investieren? Dann bist du hier genau richtig!
Du willst also das Maximale aus deiner Kiste rausholen bei minimalem finanziellen Aufwand? Dann sind diese fünf Upgrades unter 80 Euro genau diejenigen, die du als erstes vornehmen solltest um die Nehmerqualitäten deines Bikes zu verbessern und mit ihm mehr Spaß für wenig Geld zu haben. Es muss nicht immer gleich die neue Federgabel sein, wenn du deinem Bike mehr Pep verleihen willst!
Cockpit – kürzer, breiter, besser!
Klar, die Einstellungen des Cockpits und dessen Bestandteile sind von der persönlichen Präferenz des Fahrers abhängig. Aber was die Länge bzw. Breite des Vorbaus und des Lenkers angeht lässt sich mit Sicherheit sagen, dass ein kürzerer Vorbau und eine breiterer Lenker oft für mehr Kontrolle und Sicherheit in technischem Gelände sorgen. Gerade bei Neurädern wird hier häufiger etwas gespart. Beim Vorbau wird ab 60 mm bereits ein Plus an Kontrolle spürbar. Bei der Lenkerbreite wird es ab 740 mm erst interessant.
No Grip, no Fun – die richtigen Reifen
Nicht die richtigen Reifen für dein bevorzugtes Terrain und deine Fahrweise? Schon das richtige Profil aber ständig Pannen? Dann wird es höchste Zeit aufzurüsten und zwar ohne die Bodenhaftung zu verlieren – ein gutes Paar neue Reifen bekommst du schon für 60 Euro. Wichtig dabei ist, dass du das Profil passend zu deinen bevorzugten Trails und zur vorherrschenden Witterung wählst. Außerdem ist auf die richtige Breite und auf die richtige Modellvariante zu achten, denn viele Hersteller bringen den selben Reifen oft mit qualitativ unterschiedlichen Gummimischungen und Karkassen auf den Markt. (Beispiel: Schwalbe Performance und Evolution)
Antrieb – einfach gut!
Mit einem Narrow Wide Kettenblatt baut man sich seinen 2-fach oder gar 3-fach-Antrieb in Windeseile und für sehr kleines Geld in einen 1-fach-Antrieb um. Lästige Kabel, der immer scheuernde Umwerfer und der Schalthebel fallen weg. Zusätzlich spart man noch Gewicht und das Beste dabei ist: Der Schaltvorgang wird wesentlich unkomplizierter und intuitiver als zuvor. Eine Sache weniger über die man sich auf der Jagd nach dem nächsten Strava-KOM Gedanken machen muss …
Ein Bodyguard den sich jeder leisten kann
Als letzter sogennanter “Hack” ist der günstigste und gleichzeitig effektivste zu nennen: Der Mudguard! Diese kleinen Schutzbleche sind seit einigen Jahren an keinem Bike mehr wegzudenken. Sie halten Schmutz, Matsch und Steine dort wo sie hingehören, und zwar auf dem Boden. Ein äußerst nützliches Upgrade und das vor allem jetzt in der nasskalten Jahreszeit!
Text & Bilder: Laurenz Utech