Itinerology Pt. 1: Die Zukunft der Trans Provence

Quo vadis? Das ist die große Frage nach der Absage der Trans Provence vor einigen Wochen. Im ersten der drei Teilen von Itinerology spricht Ash Smith, der Gründer der Trans Provence.

Als der Gründer und Organisator Ash Smith Anfang November bekannt gab, dass es sei 2018 keine Trans Provence geben wird, werden viele Endurofans ein paar Tränchen verdrückt haben. In den neun Jahren dieses Events ist es für viele zu einem Must Do geworden. Die 24 Stages, die blind zu absolvieren waren, in der atemberaubenden und geschichtsträchtigen Landschaft der französischen Seealpen, hatten ihren ganz eigenen Charme und machten das Rennen aus.
Aber Ash hatte das Gefühl, dass das Rennen seinen eigenen Reiz etwas verloren hatte und beschloss, sie eine Pause zu gönnen um zu reflektieren.

“I got into a rut and was like, ‘Ash, let’s stop for a second, stop for awhile, and think about how this has worked in the past with a view toward answering what we’re doing next.’”

Itinerology

Der erste der dreiteiligen Serie Itinerology von Filmemacher Sam Needham spricht Ash Smith darüber, sich zum ersten Mal seit neun Jahren einen Sommer ohne den Stress der Eventorganisation zu gönnen.

“Everything I said in the announcement video is 100-percent, down-the-line true. I literally have run out, for now, of the ability to bring enough new stuff for me to consider it genuine. It’s reached a bit of a dead end.”

“I just formed this idea that I could put together this route. It was supposed to be a guided mountain bike week, but over the course of the next year, I became persuaded to share it with a bigger audience and do an event, even though I had nothing to do with mountain bike organizing at all. It was very much ground up, about the trails. It was never, ‘Oh, I’m going to create an amazing and successful mountain bike event.’ Ours was genuinely very much from the ground up. It completely happened by accident that it became a mountain bike race.”

Ash lud 2009 ein paar Freunde ein, die 500 Euro für Unterkunft und Verpflegung bezahlten und organisierte so das erste Rennen der Trans Povence – und steckte 15.000 US-Dollar aus der eigenen Tasche rein. Im ersten Jahr nahmen 30 Leute teil, im zweiten 50. 2011 kamen einige einflussreiche Pros dazu wie Fabian Barel, Jerome Clements und Anka und Sven Martin, sodass das Rennen schnell internationalen Aufwind bekam. Jedes Jahr verändere Ash acht bis 12 der 24 Downhills, was seiner Ansicht nach das Rennen so besonders machte.