Sponsoringvertrag für Vojtěch Bláha

Für alle restlichen Starter führte der erste Uphill per Asitzgondel auf 1800 Meter Höhe. Die Wetterverhältnisse waren am Renntag dann doch um einiges besser als am Vortag, trotzdem waren die Temperaturunterschiede im alpinen Gelände nicht zu unterschätzen. Nachdem etwa halb elf die letzten Fahrer gestartet waren, kehrte im Start-/Zielbereich erst einmal etwas Ruhe ein. Etwa zwei Stunden später war es dann jedoch soweit und die ersten Teilnehmer der Kategorie Open Junior kamen ins Ziel. Zu guter Letzt wurde diese Klasse von Vojtěch Bláha (CZE – Vendeta Racing) gewonnen, der insgesamt für die 5 Stages eine Zeit von 26:45.41 Minuten brauchte. Timo Holzschuher (GER – 29er-Racing) musste sich mit 1:44 Minuten Rückstand geschlagen geben und verlor damit die Führung in der Serienwertung. Der Tscheche sicherte sich damit mit nur 8 Punkten Vorsprung den Sponsoringvertrag der Serienpartner für die kommende Saison.

An die 3500 Tiefenmeter und fünf Stages mit insgesamt gut 13 Kilometern Streckenlänge haben den Teilnehmern der SSES in Leogang alles abverlangt.
An die 3500 Tiefenmeter und fünf Stages mit insgesamt gut 13 Kilometern Streckenlänge haben den Teilnehmern der SSES in Leogang alles abverlangt.

Die nächste Klasse, die vollständig im Ziel war, waren die Open Women. Souverän sicherte sich Tanja Naber (GER) mit der schnellsten Zeit auf allen Stages den Rennsieg. Zweite wurde Barbara Stettler (SUI – outdoorX.ch) vor Nicole Herren (SUI). Ähnlich eindeutig sah das Ergebnis in der Kategorie Open Men aus. Leopold Koellner (AUT – Mountainbiker.at) dominierte auf allen Stages und gewann am Ende mit etwa 1:13 Minuten Vorsprung.

In der Pro Masters Klasse wurde nach drei Siegen in den letzten Rennen nun mal André Kleindienst (GER – Bergamont Factory Team) vom Thron gestoßen, allerdings nur in der Tageswertung. Benjamin Herold (GER – Giant Germany Off-Road Team) war Schnellster des Rennens, gefolgt von Rüdiger Jahnel (AUT – Mountainbiker.at) und Kleindienst, dem der dritte Rang jedoch für den Seriensieg reichte.

Johansen und Brüchle sichern sich den Seriensieg

In der Elite Women Klasse war es Veronika Brüchle (GER – Stevens MTB Racing Team), die sich am Ende über den ersten Rang freuen konnte. Jedoch war es bei ihr ganz und gar kein eindeutiger Sieg, denn in keiner der Wertungsprüfungen konnte sie die Bestzeit einfahren. Am Ende war es egal, denn die ehemalige Cross Country Fahrerin konnte sowohl den Tagessieg als auch den Titel des Seriensiegers mit nach Hause nehmen. Zweite in der Tageswertung wurde Birgit Braumann (AUT – Trek Gravity Girls), Dritte Lisa Policzka (GER – Ghost Riot Racing).

Für wenig Überraschung sorgte in der Pro Klasse Zakarias Johansen (NOR – Specalized Nordic), der nach dem zweiten Platz in Treuchtlingen und den Siegen in Willingen und Schöneck erneut ganz oben auf dem Podest die Saison beendete. Mit diesem Rennergebnis gab es keinen Zweifel daran, dass der junge bis zum letzten Jahr noch in der Disziplin Downhill beheimatete Norweger zu recht die Gesamtwertung der Serie gewinnen konnte. Im Tagesergebnis fuhr mit Gerd Skant (AUT – rideTSG) ein eher unbekannter Fahrer auf den zweiten Platz. Dritter wurde Markus Reiser (GER – Focus Trail Team), der damit sein Ergebnis des letzten Jahres wiederholte. In der Gesamtwertung landete am Ende Christian Textor (GER – Team Bulls) auf Rang zwei, gefolgt von Premek Tejchman (CZE – Specialized).

Der in dominierender Form fahrende Norweger Zakarias Johansen gewinnt vor Gerd Skant und Markus Reiser.
Der in dominierender Form fahrende Norweger Zakarias Johansen gewinnt vor Gerd Skant und Markus Reiser.

Die fünfte Ausgabe der Serie ist damit Geschichte und entlässt ihre Fahrer in die Off-Season und die anschließende Vorbereitung, um im nächsten Jahr stärker zurückzukommen. Alle weiteren Informationen auf enduroseries.net.

 

Text: Racement PR
Bilder: Benjamin Prescher