Bei den 2019er Gravity-Modellen trumpft FOX mit der Weiterentwicklung seiner bewährten Dämpfungseinheit auf: Der GRIP2-Kartusche. Welche Auswirkungen das auf die Performance der FOX 36 GRIP2 Factory hat, haben wir getestet.
FOX 36 GRIP2 Factory 2019
Die Luft ist dünn am oberen Ende des Federgabel-Marktes. Mittlerweile funktionieren alle Gabeln recht gut und Unterschiede sind nur noch geringfügig zu spüren. Es sind nur noch feine Nuancen, die den Unterschied machen.
Erster Eindruck
Fox Racing Shox stattet alle 2019er Gravity-Modelle mit der neuen GRIP2-Kartusche sowie einer größeren Negativfeder aus, welche eben diese Feinheiten noch weiter optimieren sollen. Äußerlich bleibt die Gabel mit ihren massiven 36 mm Standrohren und einer aggressiven Race-Optik unverändert, nur die Einstellknöpfe deuten auf das neue Innenleben hin. Die GRIP2-Kartusche ist eine komplette Neuentwicklung und wartet mit einstellbarer Highspeed- und Lowspeed Druckstufe, sowie Highspeed- und Lowspeed Rebound auf. Fox liefert einen Tuning Guide für ein unkompliziertes Grundsetup mit.
Im Einsatz
Schon auf den ersten Trailmeter fühl man sich sofort wohl. Das Setup nach den Empfehlungen funktioniert gut und ist eine gute Basis für das Feintuning der jeweiligen persönlichen Vorlieben. Wir bevorzugen etwas weniger Luftdruck als für das Körpergewicht empfohlen. Dadurch steht die Gabel schön satt im Federweg und saugt sich förmlich am Boden fest, ohne dass es an Support in Kompressionen mangelt. Gleichzeitig sorgen die ab Werk verbauten Token für eine solide Endprogression. Obwohl wir den Federweg immer maximal ausnützen, kommt es nie zum Durchschlag oder Wegsacken. Grundsätzlich vermittelt die Gabel ein hohes Gefühl von Sicherheit und wirkt niemals überfordert. Mal wieder zu schnell ins Wurzelfeld? Kein Problem, die Fox bügelt darüber ohne den Fahrer aus der Ruhe zu bringen.
Das Fazit und die Specs findest du auf der letzten Seite.
