EWS Rotorua – Kampf bis zum Schluß

Den größten Teil der Wettkampfpause habe ich zu Hause in Neuseeland verbracht, wo ich an mehreren nationalen Rennen teilgenommen habe. Ich konnte mit Zufriedenheit feststellen, dass sich meine Form im Laufe der Wettkämpfe stetig verbesserte und dass ich meiner Bestform bezüglich der Geschwindigkeit immer näher kam. Es schien alles gut zu laufen für die beginnende internationale Saison, auch wenn uns nichts auf die Bedingungen, die wir bei diesem ersten Rennen der Enduro World Series in Rotorua vorfanden, wirklich vorbereiten konnte.

Für den Neuseeländer Justin Leov war das Rennen in Rotorua in Heimspiel und der Anblick des traditionellen Hakas der Maori ein alltäglicher Anblick.
Für den Neuseeländer Justin Leov war das Rennen in Rotorua in Heimspiel und der Anblick des traditionellen Hakas der Maori ein alltäglicher Anblick.

Wir sind schon ab und zu bei Regen gefahren, aber es ist schon sehr lange her, dass wir ein richtiges Rennen der EWS im Schlamm absolvieren durften. In Rotorua bleiben die Strecken übrigens im Regelfall befahrbar und schnell, selbst bei starkem Regen. Wenn der Regen aber extrem stark und anhaltend ist und wenn man dann noch hinzunimmt, dass mehrere Hundert Fahrer die Strecke befahren, dann können die Dinge ganz schnell aus dem Ruder laufen. Und genau dies ist in Rotorua passiert und es hat viele von uns erwischt.

Vor dem Start noch locker im Interview mit Brett Tippie, später dann bis zum Hals im Matsch ertrinkend.
Vor dem Start noch locker im Interview mit Brett Tippie, später dann bis zum Hals im Matsch ertrinkend: Justin Leov.