Herzschlagfinale der Elite

In der Elite Klasse war es also die Frage, ob die Schweizer die Revenge in ihrem Sinne entscheiden konnten. Schon frühzeitig wurde die Vortagesbestzeit geknackt und als erstes setzte sich Noel Niederberger (SUI – Swiss Downhill Syndicate) mit einer Zeit von 4:07.175 Minuten an die Spitze. Der Nächste, der diese Zeit unterbieten konnte, war dann einige Augenblicke später Maxime Chapuis (SUI – We ride We respect). Dann kam Lutz Weber (SUI – Swiss Downhill Syndicate), der Schweizer Meister, und unterbot noch mal um 1,5 Sekunden. Jedoch hielt seine Führung genau eine Minute, denn der nächste Fahrer war Felix Klee (SUI – Team Project) und setzte noch mal eins drauf. Somit waren es also nur Schweizer, die die ersten fünf Plätze belegten. Allerdings standen noch drei Fahrer am Start, ein Australier und zwei Briten. Konnten diese also nun noch etwas an der einheimischen Podestverteilung ändern? Als nächster Fahrer überquerte James Maltman (AUS), die Ziellinie. Doch die Anzeigetafel zeigte die achte Position an. Danach kam Guy Gibbs, aber auch bei ihm wurde ein Rückstand von etwa 4 Sekunden angezeigt. Jetzt war es nur noch der Seeding Run Schnellste und als er aus dem letzten Waldstück kam, konnte man es schon erahnen, er sah verdammt schnell aus und hatte nur noch wenige Meter. Die Uhr hielt für ihn bei 4:01.450 Minuten an und offenbarte ein Minus von 1,7 Sekunden. Damit machte Jono Jones den Schweizern erneut einen Strich durch die Rechnung und sicherte sich den Sieg des zweiten Laufs des iXS Swiss Downhill Cups. Zweiter wurde also Felix Klee vor Lutz Weber.

Wiriehorn hat mit diesem Rennen einmal mehr gezeigt, dass es eigentlich nicht im Rennkalender fehlen sollte. Somit darf man hoffen, dass das eine Jahr Pause eine Ausnahme bleibt und Wiriehorn nun wieder fester Bestandteil der Serie bleibt. Weiter geht es mit dem Finale des Cups im Oktober in Bellwald.

Weitere Informationen und die vollständigen Ergebnisse gibt es wie immer unter ixsdownhillcup.com.   

 

Text & Bilder: Racement