6D ist den meisten Mountainbikern – wenn überhaupt – aus dem Motocross-Bereich bekannt. Nun wollen die Amerikaner mit einer Enduro Halbschale in den Markt vorpreschen. Ob der ATB-1T das Zeug dazu hat, erfährst du in unserem Testbericht.
In den letzten Jahren sind Mountainbikes immer potenter geworden. Wir fahren heute auf unserer Enduro-Tour vor der Haustür oder im Bikeurlaub Stecken hinunter, die man vor ein paar Jahren eher mit Downhill-Bikes gefahren wäre. Gleichzeitig nehmen die Geschwindigkeiten, die wir auf derartig zornigen Strecken, aber auch auf unseren flowigen Hometrails erreichen, stetig zu. In unserem direkten Freundeskreis sind es nicht wenige, die sich diesen Abfahrtsspaß mit nicht viel mehr als einer luftigen Plastiktüte auf dem Kopf hingeben und sich bisher auch kaum Gedanken darüber machen. Und so scheint es auch bei vielen Helmherstellern nicht unüblich zu sein, bei der Entwicklung eines Helms erst über das Design, das Gewicht und die Belüftung nachzudenken, als das Sicherheitskonzept zu bedenken. Bei 6D scheint das jedoch anders zu sein …
Enduro Helm mit dem Extra an Sicherheit
Einige Firmen verfolgen eine andere Philosophie und beschäftigen sich im ersten Schritt mit dem Thema Sicherheit und Verletzungsminimierung, so wie z.B. 6D Helmets, welche ihre Wurzeln im Motorradsport hat. Ihr Helmkonzept besteht aus einer äußeren und einer inneren Schale, die durch 27 einzelne Dämpfer miteinander verbunden sind. Bei einem Sturz wird die Energie daher nicht nur einfach durch Kompression des Schalenmaterials verringert, sondern durch die Bewegung der inneren Schale abgeschwächt.
Die Verschiebung der inneren zur äußeren Schale nimmt Zeit in Anspruch, so dass die Energiespitze, welche bei anderen Helmen auftritt, stark verringert wird. Das Risiko von Gehirnerschütterungen als Folge eines Sturzes auf den Kopf soll so stark minimiert werden.