Obwohl Brendan Fairclough und Nino Schurter in zwei höchst unterschiedlichen Disziplinen ihr Geld verdienen, nehmen dennoch beide auf ein und demselben Rad Platz: dem Scott Genius 2018. Wie sich das Wahlbike der zwei Weltklassesportler fährt, erfahrt ihr in unserem Test.
Brendan Fairclough ist Downhill-Racer und Freerider, Nino Schurter ist Cross Country Ausdauer-Monster. Obwohl beide in höchst unterschiedlichen Disziplinen unterwegs sind und ihr Geld verdienen, nehmen sie in ihrer Freizeit auf ein und demselben Rad Platz – dem neuen Scott Genius 2018, welches das beste aus zwei Welten in sich vereinen will.
Scott Genius 2018 Testbericht
Erster Eindruck
Leichtfüßig und verspielt, gleichzeitig aber auch muskulös und kräftig, so präsentiert sich das neue Scott Genius 2018 beim ersten Blickkontakt und ist damit ein völlig anderes Rad als in der Vorgänger-Version. Der Voll-Carbonrahmen mit seiner schlanken Silhouette beruht auf dem Vorbild des Scott Spark, welches im letzten Jahr präsentiert wurde. Das Rad ist in Größe L beim Reach von 451.1 auf 466 mm gewachsen. Auch der Lenkwinkel ist im Vergleich zum Vorgänger um ganze zwei Grad flacher geworden. Die Kettenstrebenlänge liegt mit 436 mm im neutralen Bereich.
Durch die neue Positionierung des Dämpfers konnte einiges an Gewicht gespart werden und so wiegt der Rahmen inklusive Fox Nude-Dämpfer in Größe M gerade mal 2.249 Gramm. Das Vorderrad wird von einer Fox 36 Float Kashima am Boden gehalten, die 150 mm Federweg freigibt. Durch einen Flipchip an der Dämpferanlenkung können sowohl 29er als auch Laufräder in 27,5 Plus verbaut werden. So kann man das Rad auf seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche anpassen.