Das Commencal Meta AM V4.2 gehört zu den erfolgreichsten Bikes in der Enduro World Series. Wie sich das Bike für Normalsterbliche anfühlt, wollten wir herausfinden.
Die Erfolgsgeschichte des Meta hat seit 2005 Bestand und ist voraussichtlich noch lange nicht zu Ende. Erst vergangenes Jahr hat Cecile Ravanel mit dem EWS-Titel bewiesen, dass dieses Bike allen Anforderungen gewachsen ist und mit den ganz Großen mithalten kann bzw. dazu gehört. Uns haben die Besonderheiten des Meta und dessen Fahreigenschaften auf dem Trail interessiert. Hier der Testbericht.
Commencal Meta AM V4.2 Race
Erster Eindruck
Hingegen vieler anderer Hersteller setzt Commencal auf ein minimalistisches Farbkonzept und verwendet an keinem ihrer Bikes mehr als drei Farben. Die „raw“-Optik des Rahmens in Kombination mit den weitgehend integrierten Leitungen und roten Akzenten der Naben empfinden wir mehr als gelungen. Ebenso die Wahl der Komponenten ist äußerst durchdacht und lässt kaum Wünsche für abfahrtsorientierte Fahrer offen. Um das Meta bergab wie bergauf optimal abstimmen zu können, ist es mit einem im Oberrohr integrierten Rock Shox Super Deluxe RT Dämpfer ausgestattet. Mittels Fernbedienung am Lenker lässt sich das Bike blitzschnell von einer aggressiven Abfahrtsmaschine zum effizienten Bergebezwinger ummodeln.
Bergauffahren ist für das Meta nur Mittel zum Zweck, zumindest lassen das die verbauten Komponenten, wie Lyrik RCT3 Gabel und Sram Guide RE Bremsen (Guide Hebel und Code Bremssattel) vermuten. Des Weiteren werden die Kontaktpunkte zum Fahrer, wie Lenker, Griffe und Sattel, durch die hauseigenen Ride Alpha Produkte sichergestellt. Diese wirken beim ersten Kontakt sehr passable und angenehm. Alles in Allem macht das Meta einen sehr robusten Eindruck und wir waren gespannt auf die ersten Ausfahrten.