Auf dem Trail

Gleich zu Beginn der ersten Fahrt im Bikepark, fallen uns direkt drei Dinge auf: Zum einen macht der Kettenstrebenschutz absolut seine Arbeit und dämpft die peitschende Kette nahezu geräuschlos. Als Zweites stachen die Ride Alpha Komponenten sofort hervor. Zwar nicht durch ihr geringes Gewicht, sondern durch ihren enormen Komfort. Der Sattel ist schmal geformt, bringt genügend Beinfreiheit mit sich und ist auch bei mehreren Stunden im Sattel sehr angenehm.Ähnlich sieht es bei den Griffen aus. Dank ausschließlich einer Klemmung in Richtung Vorbau zeigend ist die gesamte Handinnenfläche ergonomisch gestaltet. Als Drittes hat sich unmittelbar die traumhafte Sensibilität des Hinterbaus bzw. Dämpfers bemerkbar gemacht. Jede noch so kleine Unebenheit wurde vom Einklang der Dämpfer/Hinterbau-Kombination mit seinen 160 mm Federweg weggebügelt.

Commencal Meta
Auch groß oder seitliche Einschläge beeindrucken das Meta keineswegs. Wer noch mehr Progression will, kann zusätzliche Volumespacer verbauen

Nach ein paar Abfahrten im Bikepark haben wir uns an das Meta gewöhnt und begonnen es richtig laufen zu lassen. Den dafür nötigen Anker stellen die bissigen Avid Code Bremsen dar. Trotz relativ langem Reach waren selbst enge Kurven und abrupte Richtungswechsel kein Problem. Je härter wir das Bike fuhren, desto mehr Spaß machte es. Wie der Dämpfer überzeugte auch die 170 mm Lyrik auf ganzer Linie. Zu keiner Zeit schien das Fahrwerk auch nur in irgendeiner Weise überfordert. Die Geometrie war ebenso voll nach unserem Geschmack. Allerdings hätten wir uns an der Sitzstrebe etwas mehr Fußfreiheit gewünscht. Trotz der Verwendung von breitachsigen Pedalen kollidierten wir fast bei jeder Kurbelumdrehung mit dieser, da eine spezielle Form wie an der Kettenstrebe fehlt. Außerdem mussten wir während unserer Testphase eine am Stoß defekte E Thirteen TRS Hinterradfelge verzeichnen.

Commencal Meta
Out of Control? Fehlanzeige! Desto schneller, desto mehr fährt das Meta zur Höchstform auf.