In der Elite Women Klasse ging an diesem Wochenende kein Weg an Monika Hrastnik vorbei. Die Slowenin benötigte 2:32.861 Minuten und verwies damit Sara Böhm (GER – Team Cube) auf den zweiten Platz. Die 19-Jährige unterstreicht mit diesem zweiten Rang ihre Form und ist damit, wie schon in Kranjska Gora, beste Deutsche. Aber auch Filipa Peres konnte sich ordentlich in Szene setzen. Nach einem wohl eher weniger zufrieden stellenden Platz 15 beim Serienauftakt sicherte sich die Portugiesin den dritten Platz auf dem Podium.

Die Bedingungen zum Renntag waren mehr als perfekt.
Die Bedingungen zum Renntag waren mehr als perfekt.

Die Klasse U19 entschied Petr Folvarcný (CZE – Kellys Factory Team) für sich und stand damit erstmalig bei einem so prestigeträchtigen Rennen auf dem Podest. Die Plätze zwei und drei gingen an Simon Maurer (GER – Sram Young Guns) und Mika Hopp (GER – GZ Racing).

Ausgelassene Siegesfeier auf dem Podium der Männer.
Ausgelassene Siegesfeier auf dem Podium der Männer.

Als erster Starter des Super Finals ging Johann Potgieter (RSA – Team Racing Dudes) auf den Kurs. Wie zu erwarten war, konnte der Südafrikaner es sich erst einmal im Red Bull Hot Seat bequem machen. Es dauerte einige Fahrer, bis seine Zeit von 2.17:839 min unterboten wurde. Danach gab es ständige Wechsel im begehrten Sitz des Schnellsten. Die Zeiten lagen extrem dicht zusammen, was natürlich das Rennen umso spannender machte. Als Erster war es Basil Weber (SUI – Team Project), der mit 2:15.013 eine ernstzunehmende Zeit vorlegen konnte. Danach kam Rastislav Baranek (SVK – Kellys Factory Team) und unterbot um zwei Zehntelsekunden. Anschließend fehlten im Ziel nur fünf Fahrer, aber die Zwischenzeit offenbarte schon, dass Miran Vauh (SLO – Blackthorn) raus war. Stanislav Sehnal (CZE – Banshee Bikes) war der Nächste, der die Ziellinie überquerte. Sieben Zehntelsekunden Vorsprung waren auch für ihn nicht viel. Nun kam Matthew Walker und auch er konnte erneut unterbieten. Ondrej Stepanek (CZE – CTM Racing Team) stand noch aus, aber er musste sich mit knapp 4 Sekunden Rückstand weiter hinten einreihen. Jetzt war es also nur noch der Gewinner des Serienauftakts, der schon mit der schnellsten Zwischenzeit seine Ambitionen auf den Sieg deutlich machte. Als er die Ziellinie überquerte, zeigte die Anzeigetafel ein Minus von 6 Zehntelsekunden und damit stand fest, dass seine Zeit von 2:12.617 Minuten ihm erneut die volle Punktzahl für das Serienkonto lieferte.