In welche Schublade man das Pivot Mach 5.5 Pro stecken soll, ist niemandem so wirklich klar. Aber warum nicht? Genau das haben wir auf die Probe gestellt!

Pivot Mach 5.5 Pro Test

Seien wir ehrlich, die meisten von uns können sich nur ein Bike leisten und da ist es natürlich toll, wenn der Einsatzbereich so breit wie nur möglich ist. Beim ersten Blick auf die reinen Zahlen scheint das Pivot Mach 5.5 ein aufgebohrtes Trailbike zu sein, doch stimmt das wirklich? Was unter diesem mattroten Carbonkleid steckt, haben wir versucht herauszufahren, doch das war gar nicht mal so einfach.

Pivot Mach 5.5 Pro
Schicke kleine Details! Die Ein- und Ausgänge für alle Leitungen werden verschraubt. So klappert nichts und schön sieht es auch aus

Erster Eindruck

What a machine! Wuchtig steht das 27,5er Geschoss vor uns und lässt bei uns schon im Stand das Gefühl aufkommen, dass man mit ihm schnell voran kommen kann. Es wirkt ein wenig wie ein etwas heiß gewaschenes Firebird. Hauptrahmen und Hinterbau sind aus hochsteifem Carbon, verbunden durch geschmiedete Umlenkhebel aus Aluminium. Alle Kabel und Leitungen sind natürlich innen verlegt. Der Rahmen kann als zukunftssicher bezeichnet werden, verfügt er doch über Möglichkeiten eine elektronische Di2-Schaltung aufzunehmen, sowie auch das bald erwartete Fox Live Fahrwerk zu unterstützen.

Pivot Mach 5.5 Pro
Die 148 mm Boost Einbaubreite und der sehr verwindungssteife Rahmen lassen das Bike dort hinfahren, wo es der Fahrer haben will