Erster Eindruck

Packt man den Bell Helm aus seiner großzügigen Box – in der er sich übrigens sehr gut auch Lagern lässt – so verblassen sofort die Erinnerungen, die man an frühere, missglückte Versuche, einen Vollvisierhelm mit abnehmbaren Kinnschutz zu entwickeln, hat. Der Super 2R Mips besticht durch ein formschönes Design und ein ausgewogenes Größenverhältnis von Halbschale und Kinnbügel. Die Ähnlichkeit zu vollwertigen Vollvisierhelmen ist zumindest optisch schon einmal geben.

Der Kinnbügel wird lediglich mit drei Schnallen an der Halbschale befestigt.
Der Kinnbügel wird lediglich mit drei Schnallen an der Halbschale befestigt. (c) Laurenz Utech

Was erst mal gar nicht an einen Fullface Helm erinnert, und das ist auch gut so, ist das Gewicht. Der Super 2R liegt gefühlt federleicht in der Hand, was zu einem angenehmen Tragekomfort sofort beim ersten Aufsetzen beiträgt. Geht das Kopfkino einmal los, machen einen die filigran wirkenden drei Schnallen, mit denen man den Kinnschutz an der Halbschale befestigt, etwas stutzig. Doch beim obligatorischen „Rütteltest“ sitzt alles fest und sicher. Na dann kann’s ja los gehen!

Mit Schmackes um die Kurve fährt es sich mit einem sicheren Helm gleich viel selbstbewusster.
Mit Schmackes um die Kurve fährt es sich mit einem sicheren Helm gleich viel selbstbewusster. (c) Max Schumann