Mit der ChromaPop-Technologie ist inzwischen die zweite Auflage der Smith Squad MTB ChromaPop ausgerüstet. Das speziell beschichtete und verspiegelte „Glas“ verspricht extreme Schärfe und natürliche Farben. Wir haben das ausprobiert …
Wer schnell bergab unterwegs ist, braucht einen zuverlässigen Augenschutz mit komfortablem Sitz und natürlich einer realitätsnahen Optik. Gut ausschauen kann man mit unzähligen Brillenmodellen, viele sitzen auch ganz passabel – wobei das natürlich eine ganz individuelle Sache ist. Bei der Gläsertechnik dünnt sich das Feld dann schon deutlich aus, denn gerade hier geht es um viel mehr als ein stylisches Gestell mit einem Flexband und ein wenig Schaumstoff.
Für die Squad MTB ChromaPop hat Smith Optics eine erstmals 2013 vorgestellte Beschichtung der zylindrischen Kohlefasergläser benutzt. Diese sollen in dem besonders weitern Gesichtsfeld der Gläser hohe Qualität bei Detail und Farbe garantieren. In der ersten reinen Mountainbike-Schutzbrille von Smith, Squad MTB ChromaPop, kommt sie nun zum Einsatz.
Was ist ChromaPop?
Bei dieser Beschichtung wird das Farbspektrum in seine einzelnen Farben zerlegt und an das Auge weitergeleitet. Dies soll der Kombination von Auge und Gehirn Arbeit abnehmen und beide entlasten. Zudem entsteht mit dieser Technologie ein sehr klares, kontrastreiches und farbtreues Bild.
Klingt nach Weltraumtechnik, ist aber in sehr ähnlicher Form bei nahezu allen Premiumherstellern von Sportbrillen eine verbreitete Technologie. Wenn auch unter anderen Bezeichnungen. Was ChromaPop tatsächlich und unserer Meinung nach von anderen Beschichtungen unterscheidet, ist die rasante Umstellung des Auges beim Aufsetzen der mit ChromaPop ausgestatteten Smith Squad MTB.
Setzt man die Brille auf, ist der Effekt sofort sichtbar. Es findet quasi keine sekundenlange Umgewöhnung mehr statt, wie man das von weniger fortschrittlichen Beschichtungen kennt. Die Detailtreue ist extrem hoch, alle Farben sind überaus satt und liegen in etwa auf dem gleichen Niveau wie bei der Ansicht ohne Brille. Das Gesichtsfeld ist sehr breit, leider hatten wir nicht so viel Weitwinkeloptik an der Kamera, um das darstellen zu können.