BH Bikes Markenbotschafterin Annika Jeschke war im Winter beim legendären Megavalanche Rennen auf der paradiesischen Insel La Réunion am Start! Hier berichtet sie von dieser außergewöhnlichen Erfahrung.

Normalerweise beginnt im November die Saisonpause eines jeden Rennfahrers im Gravitysport. Zumindest in Deutschland. So aber nicht auf der französischen Überseeinsel La Réunion im indischen Ozean. Dort beginnt der Sommer und die alljährliche Megavalanche geht in die 21. Runde. Also nichts wie hin und noch einmal ordentlich Sonne tanken, anspruchsvolle Trails testen, viel und gut essen und das Beste, die Familie besuchen.

Die Megavalanche auf La Réunion ging vergangenen Winter bereits in die 21. Runde.
Die Megavalanche auf La Réunion ging vergangenen Winter bereits in die 21. Runde.

Das große Abenteuer im Paradies

Nach einer halben Weltreise und voll bepackt wurde ich von traumhaftem Wetter und 28 Grad empfangen. Schon auf der Autofahrt nach Hause, bewunderte ich die atemberaubenden Berge im Landesinneren. Wobei man nur die Hälfte des Gebirges sieht, da sich in der Mitte immer Wolken bilden. Wahnsinn wie grün diese Insel ist. Die große Vielfalt an Früchten, Pflanzen und Wäldern hat Réunion seinem regelmäßigen Regen, viel Sonne und einer hohen Luftfeuchtigkeit zu verdanken. Man kann sagen, dass es im Landesinneren in den Bergen zumindest jeden Tag sehr nebelig und feucht ist.

Schon auf der Autofahrt nach Hause, bewunderte ich die atemberaubenden Berge im Landesinneren.
„Schon auf der Autofahrt nach Hause, bewunderte ich die atemberaubenden Berge im Landesinneren.“

Diese unterschiedlichen Klimazonen werde ich auf der Strecke der Megavalanche noch kennenlernen. Nun aber erst einmal ankommen und aklimatisieren. Der hohe Temperaturunterschied und die drei Stunden Zeitverschiebung haben mir doch etwas zugesetzt. Also habe ich mich in der ersten Woche erst einmal verwöhnen lassen und meine Wunschessensliste fleißig abgearbeitet. Ich liebe die kreolische Küche. Die unterschiedlichen Carry’s, die Cilaos Linsen, das tolle Gemüse und zum Nachtisch eine große Auswahl von Früchten. Wie gut, dass ich ja eigentlich zum Radeln her geflogen bin. So musste ich mir keine Sorgen machen, am Ende nach Hause zu rollen.

Endlich ist es soweit. Nach Tagen des Faulenzens und Futterns geht es für mich auf’s Rad. Mein neues Endurorad Lynx der Marke BH Bikes will bewegt werden. Auf der 1,5stündigen Fahrt nach oben zum Piton de Maido auf ca 2.200 Höhenmeter bekommt man bereits ein wunderschönes Panorama der Tamarindenwälder im Herzen der reunionesischen Natur zu Gesicht. Oben angekommen hat man eine atemberaubende Aussicht auf die abgelegenen Bergdörfer der Cirque de Mafate im Talkessel, die nur zu Fuß (oder per Heli) erreichbar sind, hinten der Piton des Neiges, der alles überragt, vorne die steilen Wände des Cirque und im Rücken die Küste und das Meer.