Von hier beginnt die lange Abfahrt über ca. 28km bis zum Ziel in St. Paul. Angefangen von groben, rauen mit tiefen Rinnen versehenen Vulkansteinen und vielen Sträuchern, die ordentlich picksen können, verläuft der Trail so langsam immer mehr in den Dschungel. Ab hier wird es technisch. Schmale Wege umschlungen von Bäumen und übersäht von Wurzeln machen es einem nicht leicht. Je weiter es nach unten geht, desto mehr zeigen sich die unterschiedlichen Klimazonen.

Schmale Wege umschlungen von Bäumen und übersäht von Wurzeln machen es einem nicht leicht.
„Schmale Wege umschlungen von Bäumen und übersäht von Wurzeln machen es einem nicht leicht.“

Aufgrund des vielen Regens in der Mitte des Berges ist es hier immer fitschig und die Wurzeln werden immer anspruchsvoller. Dennoch ist dieser Trail mein absoluter Favorit. Nach dem Wald kommen über einer Straße ein paar Anstiege. Diese nutzte ich, um etwas zu trinken und dem Kopf eine kurze Pause zu geben. Ziemlich zügig geht es jetzt durch Ackerwege und Zuckerrohrfelder weiter nach unten.

Die rollenden, dicken Steine rappelten ordentlich am Fahrrad und schüttelten den Körper ganz schön durch.
„Die rollenden, dicken Steine rappelten ordentlich am Fahrrad und schüttelten den Körper ganz schön durch.“

Schnelle Passagen und viel Staub machen einen nochmal richtig wach. Über Serpentinen kommt das Ziel immer näher. Dennoch werden der Kraft und Konzentration erneut alles abverlangt. Die rollenden, dicken Steine rappelten ordentlich am Fahrrad und schüttelten den Körper ganz schön durch. Endlich am Ziel angekommen, wusste ich nun, was auf mich, am Rennwochenende zukommen wird.