Die Schnitzeljagd in Sölden ist wohl jedem ein Begriff. Neu ist das Pendant in der Schweiz, genauer gesagt die Hörnli Trailjagd in Arosa. Wir haben bei der Premiere mitgejagt und dabei nicht nur die Missionsstationen gefunden.

Nachdem im Juni die Singletrail Schnitzeljagd in Sölden bereits zum zehnten Mal stattgefunden hat (Alexa und Claire waren für uns vor Ort) und die Startplätze jedes Jahr dafür binnen weniger Minuten ausverkauft sind, findet 2017 erstmals auch eine Trailjagd in Arosa (Schweiz) und Gröden (Italien / zum Eventbericht hier) statt.

Hörnli Trailjagd

Am Freitag Abend begrüßten Karen Eller und Holger Meyer, Erfinder der Trailjagden, die rund 55 Teams und gab erste Instruktionen für die Jagd am Samstag. Für viele war der Name der Jagd „Hörnli“ ein Rätsel, das Holger aber aufklärte: „Wir sind hier im Kanton Graubünden und jeder kennt wohl die Spots mit den Steinböcken. Und die haben Hörner, im schwizerdütsch Hörnli. In Arosa gibt es den Hörnligrat und die Hörnlihütte. Dazu gibt es die Hörnlinudeln. Und das Croissant wird hier ja Hörnli genannt. Da musste es einfach die Hörnlijagd werden.“ Hinweise für die Strecke gab es aber noch nicht. Denn die Karte mit den Missions- und Kontrollpunkten gab es erst kurz vor dem Start am Samstag auf dem Weisshorn auf über 2.600 Meter.

Das Hörnli für die „goldene“ Mittelzeit

Das Wetter dort oben war nichts für Schönwetterradler, denn dichte Wolkensuppe und Temperaturen im deutlich einstelligen Bereich erwarteten die Trailjäger. Aber alle waren so mit dem Studieren der Karte und dem wohl schnellsten und besten Weg zwischen den vier Missionsstationen und zwei Kontrollstellen beschäftigt, dass das keinem etwas ausmachte und schon ein paar Hundert Tiefenmeter weiter unten besserte sich die Sicht.

Hörnlitrailjagd Arosa 193
Der Startschuss für die Hörnlijäger