Elite

In der Elite Women Klasse ging nach dem verpatzten Qualiergebnis Monika Hrastnik ziemlich früh auf den Kurs und somit war es nicht verwunderlich, dass sie sich mit fast einer Minute Vorsprung vorerst auf dem ersten Rang wiederfand. Das relativierte spätestens Kim Schwemmer (GER – Herobikes), die zwar an der Zwischenzeit noch elf Sekunden hinten lag, im Ziel jedoch bis auf drei Sekunden rankam. Da wurde schon klar, dass bei der Slowenin im letzten Abschnitt wohl etwas passiert sein musste.

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Das Podium der Elite Damen

Unterstreichen konnte dies dann die als letzte auf die Strecke gegangene Nina Hoffmann, die trotz einer leicht schlechteren Zwischenzeit noch bis zum Ziel 28 Sekunden Vorsprung rausfahren und somit das letzte Rennen der Serie gewinnen konnte. Trotz dieser wohl lieber zum Vergessengeeigneten Ereignisse des Wochenendes sicherte sich Hrastnik den Seriensieg, Nina Hoffmann verewigte sich als Zweite, während bei Sandra Rübesam (GER – Nukeproof) der sechste Platz für den Dritten der Serienwertung reichte.

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Monika Hrastnik ist die Gesamtsiegerin des Europacups 2018

In der Elite Klasse gab es doch einige Opfer der Bedingungen. Nennenswertestes war sicherlich Bryn Dickerson, der mit einem 18. Platz im Super Final seine Aussicht auf den Serientitel völlig verspielte und die Saison als Zweitplatzierter beendete. Joshua Barth hingegen hielt dem Druck und den Verhältnissen stand und erreichte den dritten Rang, was ihm den prestigeträchtigen Titel des Europacupgewinners einbrachte.

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Der dritte Rang reichte für Joshua Barth um den Gesamtsieg der Serie in der Tasche zu haben. Gratulation!

Auch Stanislav Sehnal meisterte den Kurs ohne größere Schwierigkeiten und wurde mit dem fünften Rang belohnt, der ihm den dritten Platz im Gesamtklassement einbrachte. Rennsieger wurde Johannes von Klebelsberg mit 3:00.44 Minuten und einem Vorsprung von 1,7 Sekunden auf Christopher Philogene (RSA – 2 Bros Racing).

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Am Ende war es jedoch Johannes von Klebelsberg der sich den Tagessieg abholte

Das bestimmende Thema des Wochenendes war definitiv das Wetter und irgendwie ist es auch schade, dass Brandnertal erneut als Schlammschlacht in den Köpfen bleibt. Der Kurs hat vielen Spaß gemacht und bei anderen Bedingungen wäre es sicherlich ein großartiges Fest geworden. Fair war es trotzdem und auch solche Rennen gehören dazu. Im nächsten Jahr geht die Serie in die zwölfte Runde, wobei die Termine wie üblich im Herbst bekannt gegeben werden.

Fotos: Rick Schubert

Die Ergebnisse und das Highlight-Video folgen auf der nächsten Seite.