Das Scott Ransom ist nach 13 Jahren Abwesenheit in voller Pracht zurück! Zwar nicht mit Equalizer Pullshock-Dämpfer wie damals, dafür mit moderner Geometrie, 29 Zoll Laufrädern, mächtigen 170 mm Federweg und konsequenter Auslegung auf Enduro. Wir hatten die Gelegenheit das neu Flaggschiff von Scott auf die Probe zu stellen.
Scott Ransom 2019 im Test
Ganz nach dem Motto „No Shortcuts“ werden bei Scott keine halben Sachen gemacht. In den letzten Jahren lag der Fokus der Ingenieure verstärkt auf der Entwicklung eines Vollblut-Enduros, das die Lücke zwischen Genius und Gambler schließen sollte: Das Ransom!
Erster Eindruck
Die Bauform und Hinterbaukonstruktion ähneln dem Genius zwar sehr, dennoch ist es eine komplette Neuentwicklung. Der Rahmen soll der steifste Carbon Rahmen sein, den Scott jemals gebaut hat, trotzdem kommt ein geringes Gewicht keineswegs zu kurz. Der Rahmen (inkl. Dämpfer und Hardware) liegt bei rund 2.650 g und damit knappe 100 g unter dem Gewicht der leichtesten Konkurrenten. Tretlager-, Steuerrohr- und Kettenstrebenbereich sind auf Steifigkeit und Haltbarkeit getrimmt, Oberrohr und Sitzstrebe hingegen auf Leichtigkeit.
Der exklusiv für Scott angefertigte Fox Nude TR Dämpfer mit TwinLoc Ansteuerung und vier Luftkammern bildet das Herzstück des Rahmens. Seine Besonderheit liegt in der Anpassung der Progression. Anstatt Volumespacer verbauen zu müssen, wird lediglich ein Hebel am Dämpferkörper (Ramp-Adjust) umgelegt – blitzschnell, mitten auf dem Trail und ohne Dämpferpumpe. Außerdem sind von jetzt an alle Leitung nahezu über die gesamte Länge sauber im Rahmen verlegt. Zukunftsorientiert und variabel ist das Ransom ebenfalls: Der Rahmen ist auf Fox Live Valve ausgelegt und kann mit einem Stahlfederdämpfer gefahren werden.
Ramp-Adjust
TwinLoc erklärt
Weiter Details, die Specs, Geometrie und unsere Erfahrungen auf dem Trail folgen auf den nächsten Seiten.