3. Linienwahl

Bei der Linienwahl muss auch der richtige Bremsweg beachtet werden © Saalbach Hinterglemm

Hierbei ist die Linienwahl entscheidend. Oft bremst es sich außerhalb der Hauptlinie deutlich besser und man umfährt so Bremswellen und tiefe Löcher, was mehr Bodenkontakt zu Folge haben kann. Der Vorteil dabei ist, dass man später anfangen kann zu Bremsen und der Bremsweg vielleicht sogar kürzer oder gleich lang ist.

 

4. Blockierende Räder

Dies betrifft besonders das Vorderrad, aber auch das Hinterrad. Mit einem blockierenden Hinterrad zum Stillstand zu kommen, ist nicht besonders cool. Der Reifenverschleiß ist hoch, die Trails werden dadurch auch nicht besser und vor allem ist es nicht effektiv!
Ein ins Rutschen kommender Reifen bietet bekanntermaßen weniger Kontrolle (deshalb hat ein Auto ABS), was häufig zu Korrekturmaßnahmen oder einem Sturz führt. Wichtiger ist es, genau an dem Punkt zu bremsen, an dem das Laufrad gerade noch nicht blockiert.

Anmerkung zu einem Drift:
Bei einem Drift ist das etwas Anderes! Mit blockierendem Hinterrad zu rutschen kann man nicht Driften nennen. Der Drift ist so besonders, da er extrem schwer zu kontrollieren ist und ihn nur wenige wirklich beherrschen. Der echte Drift wird zwar oft (muss aber nicht) durch Bremsen eingeleitet, wird dann allerdings lediglich durch Schräglage, den Richtungswechsel und die Geschwindigkeit aufrechterhalten. Hier wird Traktion durch Geschwindigkeit und Richtungswechsel gebrochen.

Aaron Gwin gibt ordentlich Gas auf dem 2017er jeffsy.
Aaron Gwin lässt das Hinterrad in den Anlieger rutschen, um nicht so viel Speed rausnehmen zu müssen. © YT Industries