Ein neues Fahrrad, eine Strafzeit und eine Platzierung in den Top 5 bei der Wertungsprüfung 4. So beschreibt Justin sein Rennen in Aspen. Die ganze Story hier in Justin Leov EWS Tagebuch Aspen!

Justin Leov berichtet uns in seinem Tagebuch von seinem Enduro World Series-Rennen in Aspen:

Ich bin schon seit einigen Jahren nicht mehr nach Snowmass in Colorado gekommen. Das letzte Mal fuhr ich noch DH. Ich mochte schon immer die Stimmung, die hier herrscht und die wahnsinnig schnellen Strecken: Hier muss der Gashahn bis zum Anschlag geöffnet sein.

Aspen bietet schon eine ganz besondere Kulisse (Foto: Sebastian Schieck)

Auf dem Programm standen trockenes Wetter und Staub. Die Höhenlage macht das Ganze dann noch komplizierter. Aufgrund der Tatsache, dass ich vor dem Rennen bei mir zu Hause auf der Südhalbkugel war, hatte ich mich etwas anders vorbereitet, als wenn ich vor Ort in den USA gewesen wäre. Im Moment ist in Neuseeland Winter und es herrschen niedrige Temperaturen. Um die Hitze bei meinen Trainingsfahrten zu simulieren, zog ich mich noch dicker an und ging regelmäßig nach dem Gym in die Sauna, damit sich mein Organismus auf die sommerlichen Verhältnisse, die ich in den USA vorfinden sollte, einstellen konnte.

Auf 3.417 Meter Seehöhe spielt der Körper und auch der Kopf gerne mal verrückt. (Foto: Sebastian Schieck)

Die Höhenlage in Snowpass würde ebenfalls eine entscheidende Rolle spielen und ich wusste, dass ich während meines Aufenthalts in Aspen den Schwerpunkt auf die Erholung setzen musste. Wenn es nicht der Mangel an Sauerstoff war, der mich aus dem Schlaf riss, dann waren es sehr ungewöhnliche Albträume.