3) Akku draußen warm anziehen
„Wärme speichert der Akku länger, wenn man ihn kurz vor dem Start in ein spezielles Cover einpackt. Das Cover spart somit Entladungsenergie und hilft, größere Reichweiten zu erzielen“, sagt Philipp Elsner‐Krause von Fahrer Berlin. Das wärmende Cover hat noch einen nicht zu unterschätzenden Nebeneffekt: Zusätzlich bietet es einen Stoß‐ und Kratzschutz. „Das ist nicht zu vernachlässigen“, so Elsner‐Krause.
4) Richtig laden
Beim Laden muss die Außentemperatur stimmen, damit der Stromspeicher vollständig und richtig aufgeladen werden kann und keinen Schaden nimmt. Das Aufladen sollte deshalb erst beginnen, wenn der Akku Zimmertemperatur erreicht hat. „Nach der Fahrt in der Kälte lieber ein paar Stunden mit dem Aufladen warten“, meint Harald Troost von Koga. Diese Maßnahme ist nicht übertrieben, denn moderne Akku‐Systeme lassen Ladevorgänge erst bei entsprechenden Umgebungstemperaturen zu. Vorsichtshalber einen Blick in die Bedienungsanleitung werfen. Außerdem sollte der Akku nicht komplett leergefahren werden, wie es bei den alten Nickel‐Cadmium‐Akkus nötig gewesen ist, sondern noch eine Restladung von ca. zehn Prozent aufweisen. „Das steigert die Lebenserwartung um einiges“, weiß Troost.