Bevor es zum Red Bull Joyride ging, hast du beim FMB Gold Event beim Colorado Freeride Festival teilgenommen. Abgesehen davon, dass es sich um den einzigen Top-Event in den USA handelt, wie hat er dir geholfen, dich auf Joyride vorzubereiten?
Das Trick-Level war beim CFF immens hoch. Schon im Qualifying haben alle Rider krasse Runs gezeigt. Jeder von uns musste einen perfekten Run hinlegen, um eine Chance zu haben. Wir haben einen kleinen Vorgeschmack darauf bekommen, was uns bei Red Bull Joyride wenige Wochen später erwarten würde.
Zurück zum Joyride: Hattest du je Sorge, dass Max das fast Unmögliche doch möglich macht und dir den Titel doch noch streitig macht?
Ich wusste sehr genau, dass Max und Brett beide noch die Chance hatten und vor allem die Fähigkeiten haben, mich noch vom Sockel zu stoßen. Sie haben beide unfassbare Runs gezeigt und waren verdient auf dem Podium. Ich habe mich auch sehr für sie gefreut. Es schoss mir natürlich auch durch den Kopf, dass es das gewesen sein könnte.
Hattest du gemischte Gefühle in Whistler oder haben die positiven Emotionen nach einem harten Arbeitstag doch überwogen?
Ich hatte super viele gemischte Gefühle. Ich war sehr enttäuscht darüber, dass ich beide Runs beim Red Bull Joyride nicht sauber zu Ende gebracht habe. Die Tatsache aber, dass ich die Championship sichern konnte, ließ mich auf ein Jahr harte Arbeit zurückblicken. Es gehörte in diesem Jahr sehr viel dazu, um diesen Titel möglich zu machen.