Wenn du etwas in der Bikeszene ändern könntest, was wäre das?

Oh, das ist eine wirklich schwierige Frage. Eigentlich finde ich die Bikewelt, so wie sie ist, ziemlich cool und ich fühle mich sehr wohl in dieser verrückten Szene. Das Einzige, was ich mir wünschen würde, wäre, dass jeder zu der Disziplin steht, die er fährt und die anderen respektiert. Gerade E-Mountainbiker rechtfertigen sich ständig dafür, dass sie mit Motor unterwegs sind und erzählen, wie anstrengend das doch sei. Auch Marathon- oder XCO Rennfahrer sind nicht uncooler, nur weil sie enge Bib-Shorts tragen.

Du startest in den nächsten Wochen bei der EWS in Spanien und Finale Ligure. Was hast du dir vorgenommen?

Bei beiden Rennen ins Ziel zu kommen [lacht]. Nein wirklich, die EWS Rennen sind extrem anspruchsvoll und bei der langen Renndauer kann einiges passieren. Ich konzentriere mich vor allem auf saubere Rennläufe, sodass ich sturz- und defektfrei durchkomme.

Sofia Wiedenroth
Ob Sofia wieder XCO starten wird bzw. kann, hängt von der Regeneration von Fuß und Knie ab. Vorerst wird man Sofia weiterhin auf mehr Federweg sehen.

Wie sieht deine sportliche Zukunft aus? Zurück zum XCO oder startest du (weiterhin) im Enduro durch?

Ich werde weiterhin im Enduro starten. Bei der EWS geht es wie im XCO-Weltcup um knallhartes Rennenfahren. Es deckt nur noch etwas mehr die Facetten des Mountainbikesports ab. Das gefällt mir sehr gut und ich sehe da noch viel Potential. Sollte sich mein Knie und Fuß vollständig erholen, kann ich mir auch gut vorstellen wieder bei XCO Rennen an den Start zu gehen.

Wir wünschen eine gute Genesung und viel Erfolg!

Hier findest du weitere Infos zu Sofia auf der Rotwild Webseite.