Du hast ja gesagt, dass du sofort begeistert warst, als du das erste Mal in Sölden warst. Was ist das Besondere am Ötztal / an Sölden, wie muss man sich das hier biketechnisch vorstellen?
Die Trails in Sölden sind speziell. Als eine der ersten Destinationen hat es Sölden geschafft, natürliche Singletrails offiziell als Bike-Trails genehmigen zu lassen. Das funktioniert gut und zeigt, dass auch ein miteinander mit Wanderern möglich ist.
Jetzt gibt es aber auch die Teare Line und die Zaahe Line. Das sind gebaute Flowtrails, die Joscha Forstreuter und sein Team angelegt haben. Sie sind eine echte Bereicherung für jedermann. Jetzt hast du beides, Flowtrails gebaut und Singletrails natürlich. Aber das ist erst der Anfang.
In den nächsten Jahren kommen noch einige Trailprojekte dazu, so wird zum Beispiel in diesem Jahr die Giggijochbahn neu gebaut, die noch mal ein anderes Gebiet erschließt. Außerdem ist Söldens Lage nahe dem Alpenhauptkamm oft wetterbegünstigt, da es von Südtirol beeinflusst wird. Also wer noch nicht da war, unbedingt vorbeischauen.
Kannst du dir vorstellen, die Schnitzeljagd auch woanders stattfinden zu lassen oder mehrere in einem Jahr zu veranstalten?
Ja, es gibt Gespräche eventuell noch ein bis zwei andere Events durchzuführen, mit ähnlichem Charakter, aber ich denke die Schnitzeljagd ist und bleibt in Sölden.
Nach unserem kurzen Smalltalk mit Holger ging es für uns weiter zur Anmeldung oder besser gesagt zur Abholung unserer Startnummern und Transponder im Marcos. Marcos ist ein Bistro und hier fangen schon die ersten Unterschiede zu den anderen Endurorennen, an denen ich sonst teilnehme, an.